Am Mittwoch stand dann eine Weinprobentour durch verschiedene Weingüter in Kalifornien an. Da Katrina selbst in einem Weingut arbeitet, hat sie ihre Kontakte genutzt und die Tour organisiert. Um 10 Uhr gings los, erste Station war die Winery J. Zu den vier verschiedenen Weinen gabs pro Glas eine Kleinigkeit zu essen, delikat sag ich nur. Normalerweise hätte der Spass 25 Dollar gekostet, wir waren dank Katrina frei! Yam!
Bei schönstem Wetter, es war scheiße-heiss, gings dann weiter zum Weingut von Francis Ford Coppola. Coppolla ist der Regisseur von „Der Pate“ und betreibt sein Weingut schon mindestens so lange wie er Filme macht. Dank seiner Erfolge als Regisseur und dem damit verbundenen finanziellen Freiraum hat er sein Weingut aber ziemlich gepimpt. Hier gabs dann auch eine Tour über das Gelände und durch die heiligen Hallen. Lagerung, Abfüllung, Trauben pressen (weiß nicht wie das heisst), etc. Zum Abschluss dann die Probe. Der Rote, „Directors Cut“, der war geil. Der haut einen echt um. Davon hab ich ne Flasche gekauft (30 Dollar), die hauen Jan-Henning, Papa und ich ich uns dann in Kellenhusen hinter die Binde! 🙂
Im zum Gut gehörenden Restaurant haben wir dann zu Mittag gegessen. Pizza, dazu, natürlich, Wein. Erick und ich haben uns eine Flasche Roten fast ganz alleine geteilt. Und das bei der Hitze. Schließlich ging es zum nächsten Gut, zur nächsten Probe. Den Namen weiss ich nicht mehr, aber das Weingut ist in den Weinberg gebaut und bestand aus Gewölben und Kellern. Das war einerseits angenehm kühl und ausserdem sehr gemütlich. Naja, Hitze und Wein machen sehr müde. Die Mädels sind dann noch shoppen gefahren, Erick und ich haben Matrazenhorchdienst gemacht.
Abends haben Erick und ich dann Bier selber gemacht. In ein paar Wochen ist da so ein Fest, dafür macht Erick das Bier. Wir haben ein Bavarian Weizen gebraut. Es war sehr interessant und anstrengend ( 🙂 siehe Bilder). Das fertig gebraute Bier muss sich jetzt erst noch ein paar Wochen setzen, so dass ich es leider nicht probieren konnte. Zwischendurch gabs noch lecker Essen, die Mädels haben gegrillt: Hot Dogs mit Bratwürsten und Maiskolben.
Gestern haben wir dann die Heimreise nach Seattle angetreten. Wir sind unglaublich gut durchgekommen, hatten fast überhaupt keinen Stau und waren nach knapp 13 Stunden Fahrt wieder hier. Respekt an Alexis, die die ganze Zeit tapfer und sicher gefahren ist!
Naja, heute steht noch das Museum Of Flight an, ich muss mir einen zusätzlichen Koffer kaufen und heute Abend gehen wir wohl im Bahama Breeze noch was essen. Morgen früh muss ich so kurz nach 10 am Flughafen sein und dann, 13 Flugstunden später, bin ich wieder in good old germany!
Vielen Dank an alle, die meinen Blog verfolgt haben! Ich hoffe, euch hat mein Urlaub genauso gefallen, wie mir! Hehe! 🙂
Adios und tschüss
PS: Hab ne ganze Menge neue Bilder hochgeladen. Die Internetverbindung bei Erick und Katrina war soooo langsam. Daher habe ich gewartet bis wir wieder hier in Seattle waren.